Heute geht es endlich mal ein Stück weiter, bevor Vagabond noch an der Kaimauer festwächst. Außerdem war der angrenzende Schießplatz von den Jägern oder Schützenverein auf Dauer ziemlich nervig, den ganzen Tag nur rumgeballer im Wald. Also auf gehts in den WDK in Richtung Dorsten.
Neben mir lag die ganze Zeit ein Berliner Berufsschiffer und heute sind wir zusammen aufgebrochen. Er musste nur erstmal seinen 550PS AMG verladen – ich habe meine Brötchen mit dem Fahrrad geholt.
Auch sowas trifft man hin und wieder auf den Kanälen. Keine Ahnung wer da mitfährt, zumal die alle drinnen sitzen ohne Terrasse bei schönem Wetter.
Mal wieder warten vor einer Schleuse, habe die Zeit für einen kleinen Landgang mit Xenia genutzt.
Jetzt merkt man, dass wir im Ruhrpott angekommen sind (Chemiepark Marl). Auf der eine Seite Ölraffinerie und auf der anderen Seite teilweise alte Industrie-Ruinen.
Auch diesem Binnenschiffer scheint es finanziell nicht so wirklich schlecht zu gehen angesichts der PS, die da an Deck stehen. Allerdings habe ich mir sagen lassen, kosten diese neuen Binnenschiffe 4,5 – 6 Millionen, da ist dann auch noch ein Porsche als Firmenwagen drin.
Tagesziel Marina in Dorsten erreicht und zur Feier des Tages haben Neptun und ich erstmal einen von Helmut seinem Bauern-Obstler getrunken – Prost. Das Weizen war nur für mich – mag Neptun nicht.